Lichtbrunnen

Als Mitglied des Emil Wachter-Freundeskreises kam der Stiftungsgeber Herr Prof. Dr.-Ing. Heinz Trauboth zu der Zeit, als Emil Wachter als Gastkünstler für Keramik in der Werkstatt der Karlsruher Majolika war, wo er seine dort gefertigte Keramikkunst ausstellte, mit den ausschließlich statischen Objekten der Majolika in Berührung. Es gab dort keine dynamischen, kinetischen Kunst-Objekte, die die Naturelemente Wasser und Licht einbezogen, was Herrn Prof. Dr.-Ing. Heinz Trauboth dazu veranlasste, einen Lichtbrunnen zu entwerfen.

Die ersten Teile dieses Lichtbrunnens wurden, in Anlehnung an den mittelalterlichen Brunnen des Klosters Maulbronn, von dem Keramiker Meinard Buckenmeier in Alpirsbach, ein pensionierter Revierförster, angefertigt. Dieser hatte über mehrere Jahre die vielen wetterfesten Figuren auf den Dächern von Gesindehaus und Scheune des Fränkischen Hofs gefertigt.

Dieser Lichtbrunnen steht in einer großen transparenten Schüssel voll Wasser. Unter der Keramik-Haube befindet sich eine Pumpe, von der ein transparenter Schlauch nach oben über das Glasrohr im Innern hinausführt. Das hochgepumpte Wasser fließt nun in die oberste Plastik- oder Keramikschale und weiter durch Überlauf zuletzt in die Schüssel. Im Glasrohr ist ein LED-Schlauch angebracht, der den Brunnen und das überfließende Wasser beleuchtet.