Wasserwand

Die Hauptattraktion der magnetischen Edelstahlplatte im Hof ist ihre nasse Funktion als Wasserwand, über die ein gleichmäßiger Wasserfilm läuft. Dieser Wasserfilm kann unterbrochen werden durch geeignete magnetisch haftende Elemente, die kleine bewegliche Teile antreiben. Wie beim Blechdosen-Brunnen können sich kleine Wasserräder drehen und Wippen hin-und herschaukeln.

Das über die Wand laufende Wasser wird unterhalb der Platte in einem kleinen Becken aufgefangen und von dort in eine Rinne geleitet, deren Wasserlauf in einem vergrabenen Plastikbecken mündet. In diesem Becken steht eine Pumpe, die das zufließende Wasser ständig über einen unterirdischen Schlauch zu dem oben an der Platte angebrachten Edelstahlbecken pumpt. Das Wasser läuft dann gleichmäßig über den Rand dieses Beckens über die Platte (Wasserwand). Dazu muß das obere Becken genau in die Waage gesetzt werden. Mit einem Hahn im Schlauch hinter Platte lässt sich der Wasserlauf mengenmäßig ändern.

Da im Winter über die Wasserwand kein Wasser läuft, kann sie für andere Zwecke genutzt werden, z.B. für farbige Magnetfolienmuster. Sie besteht aus einer größeren magnetischen Edelstahlplatte, die senkrecht aufgestellt und fest montiert ist (H x B = 2 x 1,30 m). In trockenem Zustand dieser Platte kann auf ihr ein leicht veränderbares kunstvolles Muster von Magnetfolien-Elementen angeheftet werden. Diese Magnetfolien-Elemente lassen sich leicht herstellen, indem man Magnetfolien mit farbigen selbstklebenden Dekofix-Folien beklebt und sie dann mit einer Schere zu beliebigen Formen von Elementen schneidet. Diese Quadrate lassen sich leicht zur Herstellung von vielfältigen abstrakten Bildern verwenden. Es können aber auch ähnlich wie bei antiken Steinmosaiken realistische Bilder erstellt werden.

Das Mosaik Bild mit dem Lichtengel hat ein 10-Jähriger allein und eigenmächtig nach der kleinen
Vorlage unten rechts gefertigt.